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Ideal für
lange Beobachtungstauchgänge, im Gegensatz zum
Die
max. Tauchtiefe (z.B. 7m) ist wegen Hyperoxiegefahr 2. O2CCR - PASSIV ODER AKTIV ? Original
arbeitet das IDA "ohne Chemie" mit lungenautomatischer Dosierung, also
passiv: reicht das Gasvolumen nicht mehr aus,
Diese Betriebsart
ist fast völlig geräuschlos, jedoch im
Durch den Einsatz
einer Düse im O2CCR ( z.B. das KISS-Ventil)
Ich bevorzuge
diese Variante. Die lungenautomatische Dosierung
3. SPÜLUNG - ZU BEGINN DES TAUCHGANGES Zu Beginn des
Tauchganges wird das Gerät durch Leeratmen in die Umgebungsluft,
Füllen der Gegenlunge mit O2
Wird der Vorgang
etwa drei Mal durchgeführt, ergibt sich
Die Praxis
zeigt, daß dieser Wert beim anschließenden Tauchen
Die völlige
Entfernung des Stickstoffs ist nicht möglich und nicht sinnvoll.
"It is both
difficult and unneccesarry to eleminate nitrogen completely from the breathing
loop. The purge procedure need only raise the fraction of oxygen
high enough to prevent the diver from becoming hypoxic... for the MK25
(Dräger LAR 5) this value has been determined to 45 %."
Das beim O2-Rebreather oft geforderte periodische Spülen während des Tauchens unterlasse ich, da es nach meinen Erfahrungen den PPO2 nur um etwa 5% steigert. Geht man allerdings von einer möglichen geringen Verunreinigung im Sauerstoff aus, macht das periodische Spülen durchaus Sinn. Ohne PPO2-Messung
sollte weiterhin periodisch gespült werden !
4. O2- TAUCHTABELLE Diese kleine Tabelle enthält relevante Teile der üblichen CNS- Tabelle, sowie Richtwerte aus dem USN Diving Manual in überschaubarer Form. Die genannten Werte bieten keine Garantie dafür, daß eine Hyperoxie zuverlässig vermieden wird. Das USN DM geht z.B. davon aus, daß stets mit Partner, Buddyleine und anwesendem Taucherarzt getaucht wird ! Für die Richtigkeit der angegebenen Werte kann ich keinerlei Garantie übernehmen. Ob man für
einen Sauerstofftauchgang die CNS- Tabelle korrekt anwendet oder nicht,
bleibt jedem selbst überlassen. Zur Abschätzung ist sie ein gewisses
Hilfsmittel.
5. SAUERSTOFF
UND EIGENE ERFAHRUNGEN
(Perfusionsstörung / beginnender LORRAIN-SMITH-EFFEKT) Nach längeren Sauerstoff-Tauchgängen im grenzwertigen Bereich (1,5...1,6 bar, etwa ab 50 min) kommt es schon mal zu leichten Atembeschwerden- meist nach dem Ausstieg aus dem Wasser, wenn z.B. das gesamte Gerödel bergan geschleppt werden muß. Man meint,
kaum Luft zu bekommen, leichter Husten kann sein, und fühlt sich erschöpft.
Nach einer Stunde verschwinden die Symptome.
(MIDDLE EAR OXYGEN ABSORPTION SYNDROME) Nach längeren oder gehäuften Tauchgängen mit 100% O2 treten leichte Hörbeeinträchtigungen auf. Meist bleibt am folgenden Morgen ein leichtes Druckgefühl oder "Crackling"in den Ohren, welches durch Schlucken oder Vasalva beseitigt werden kann. Diese Erscheinungen verschwinden erst nach ca. 24 Stunden , sie sind deutlich stärker als beim Tauchen mit Luft. An sich ist das Ganze
harmlos und ausführlich im US Navy Handbuch, Kapitel
18 beschrieben.
6. SCHLECHTE ERFAHRUNGEN MIT
DEM GERÄT
1.) Bei einem TG mit Sauerstoff in der Seitenflasche u. passiven Betrieb fühlte ich unverhofft einen Anschlag bei der Einatmung. Das Sauerstoffini zeigte 0 bar. Schreck :-) . Durch die Schwimmbewegungen glitt der Anzug unten unmittelbar am Ventilhandrad vorbei- das Ventil schloß sich innerhalb von 10 Minuten. Ich verwende diese Konfiguration nicht mehr, sie war eh nur eine Notlösung. 2.) Beim Spülen
erreichte ich nur ca. 40 % Sauerstoffgehalt. Ursache war die Nase eines
Glimmerventils im DSV, die aus dem Halterand gerutscht war. Das Glimmerplättchen
konnte nicht völlig schließen.
7. TIEFENMESSER Der Tiefenmesser
hat beim O2-Tauchen ziemliche Bedeutung.
Der Flachwasserbereich
ist schön gespreizt. Es gibt diese Tiefenmesser bei Active Line, eine
Bauanleitung findet man bei
Peter
Rachow.
8. SAUERSTOFFTAUCHEN
- FAZIT
Das Sauersofftauchen
mit dem IDA ist kostengünstig und einfach.
Ist das System
richtig gespült, kann eigentlich kaum noch was schiefgehen, wenn die
Tauchtiefe eingehalten wird.
Nach dem Sauerstofftauchen können kleine Einschränkungen des gesundheitlichen Wohlbefindens auftreten, die harmlos und vorübergehender Natur sind. |
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