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  BETRIEBSERFAHRUNGEN OXYFUN
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1. EINSATZ DES OXYFUN

Eigentlich sollte es nur ein Spaßbauwerk werden.
Doch schnell zeigte sich, daß das Gerät große Vorteile bietet:
Klein, relativ leicht, technisch ganz einfach, und
eine im Vergleich zum IDA geringe Auf- und Abrüstzeit.

Es ist wie gemacht für unzugängliche Tauchplätze
mit z.B. steilen Abstiegen, vielleicht auch für Orte an denen man
als Taucher nicht gern gesehen wird :-).

 

2. TECHNISCHE DATEN
 

Sauerstoffvorrat: 1l / 200 bar
 
Atemkalk: 1,8 l / 2kg Spherasorb
 
theoretische Tauchzeit: 180 min
 
Gegenlungenvolumen: 2x 2,7l
 
Gewicht tauchfertig: 12 kg + Trimmblei (2,5 kg)
 
Dosierung: Düse 0,9 l/min, manueller Bypass
 
Tarierung: nur über die Gegenlunge
3. ALLGEMEINE ERFAHRUNGEN

Schöne, entspannte, blasenfreie Tauchgänge
in der wärmeren Jahreszeit mit einem Minimum an Technik.
 
Das Schwimmen an der Oberfläche ist bei dem Gerät
mit Schnorchel günstiger als in Rückenlage.
 
Am Besten ist es, das Überdruckventil straff einzustellen
und überschüssiges Gas per Oberlippe abzulassen.
 
Der Atemwiderstand istnicht so hoch wie erwartet,
nur bei "Kopf nach unten" atmet sich das Gerät nicht so gut.
 
Die selbstgebauten Gegenlungen halten viel mehr ab als gedacht
 
Den Bleigurt so anbringen, dass er jederzeit abwerfbar ist,
falls der Kreislauf voll Wasser läuft.

4. SCHLECHTE ERFAHRUNGEN

Die Glimmerplättchen der Wegeventile im Mundstück (RGU)
neigen aus heiterem Himmel zum Verklemmen.
Man sollte also auf die Mundstückgeräusche achten
(die nicht immer eindeutig sind), besser durch Abklemmen
der Schläuche von Zeit zu Zeit die richtige Funktion prüfen.



 
rbdiver@freenet.de